Meine Rundreise durch Neuseeland startet in Queenstown. Queenstown ist die größte südliche Stadt Neuseelands und hat einiges an Aktivitäten zu bieten. Sie liegt wunderschön gebettet an Gebirge und See. Am besten fährt man zunächst mit der Skyline Gondola, um den schönsten Ausblick über die Remarkables und Queenstown zu geniessen. Wenn man ein bisschen mehr auf Action steht, empfiehlt sich ein Bungy Sprung oder eine Jet-Bootfahrt.





Auf dem Lake Wakatipo, einer der größten und schönsten Seen Neuseelands, gibt es viel zu entdecken. Es sind wunderbare Schiffe unterwegs, auf denen man sich zurück lehnen und die spektakuläre Sicht auf die Southern Alps, Bob’s Cove und z.B. Mt. Nicholas auf einem Scenic Cruise geniessen kann. Unbedingt zu empfehlen: die Farm auf Mt. Nicholas besichtigen und das echte Farmerleben dort und ihre Schafe kennenlernen!


Das absolute Erlebnis ist der Milford Sound. Ab Queenstown kommt man mit komfortablem Bus zum Milford Sound. Auf dem Weg werden Stopps in Te Anau und Mirror Lakes eingelegt bevor man mit einem Schiff hinaus zur Tasman Sea segelt. Unterwegs begegnet man imposanten Wasserfällen und mit etwas Glück sogar Delfinen. Die Fjordlandschaft auf dem Schiff ist ein absolutes Highlight. Danach mit einem Kleinflugzeug vom Milford Sound nach Queenstown über die Fiordlandschaft hinwegzufliegen ist absolut empfehlenswert.





Wanaka liegt malerisch am Fuße des gleichnamigen Sees und bietet ebenfalls viele Ausflugsmöglichkeiten. Vor allem im neuseeländischen Herbst ist das kleine Städtchen ein Traum. Die ruhige wunderschöne Landschaft um Wanaka ist am besten bei einer Bootstour zu bewundern. Bei einer Jetbootfahrt durch das nur wenige Zentimeter hohe Wasser auf dem Wanaka River entdeckt man eine spektakuläre Bergkulisse. Vorbei an steil aufragenden Gipfeln und durch die Filmkulisse der Herr der Ringe-Trilogie erreicht man dort das Matukituki-Tal.





Ein kleiner Geheimtipp ist der Gillespies Beach. Nahe Fox Glacier geht eine ungeteerte Straße zum Strand (Mietwagenbedingungen lesen) an dem sogar gecampt (freedom camping) werden darf. Wer seinem Wagen die kurvenreiche steinige Straße nicht zumutet, hält kurz vor dem 8 km langen Weg zum Gillsepies Beach und betrachtet die atemberaubende Gletscherkulisse bei Sonnenuntergang von dort aus.



Lake Matheson bei Sonnenaufgang verbunden mit einer Wanderung ist der perfekte Start in den Tag. Der Spiegelsee ist ein echter landschaftlicher Höhepunkt, nicht weit weg vom Fox Gletscher. An einem ruhigen klaren Morgen reflektiert er die höchsten Gipfel Neuseelands, Mount Cook und Mount Tasman.

Die Gletscherzunge des Franz Josef Gletschers ist bei einer Wanderung wie dem Glacier View Walk (50 Minuten) am besten zu betrachten. An beiden Gletschern gibt es die Möglichkeit mit dem Helikopter auf die Gletscher zu fliegen und eine Wanderung zu unternehmen – ein unglaubliches Erlebnis.




Der Abel Tasman Nationalpark gehört zu den eindrucksvollsten Neuseelands. Wunderschöne Sandbuchten werden auf gut ausgebauten Pfaden durch den Regenwald erwandert. Ab Kaiteriteri starten Bootshuttels zu den Startpunkten unterschiedlicher Wanderungen, die je nach Schwierigkeitsgrad ausgewählt werden können. Vom Boot aus kann man die schöne Küste und den berühmten Split Apple sowie Robben sehen, bevor es zu den Wanderungen losgeht. Auch Kayak fahren ist im Abel Tasman Nationalpark sehr beliebt und eine gute Option. Marahua ist ebenfalls ein süßes kleines Örtchen direkt am Abel Tasman Nationalpark. Hier besteht die Möglichkeit den Abel Tasman Track von Beginn an zu laufen und sich dann mit dem Boot zurückfahren zu lassen. Direkt am Parkeingang gibt es einen Burger Truck mit den angeblichen besten Burgern des Landes.


Havelock auf dem Weg nach Picton ist ein gemütlicher Zwischenstopp um frisches Seafood zu probierem. The Mussel Pot serviert leckere Muscheln in unterschiedlichen Soßen. Wer keine Muscheln mag – das Slip Inn am Hafen ausprobieren. Ab Havelock startet dann der Queen Charlotte Drive. Auf der Scenic Route gibt es wunderschöne Lookouts. Da die Strecke sehr kurvig ist, ist diese nur bei Tageslicht zu empfehlen.


Mit der Fähre geht es am Morgen auf die Nordinsel mit einer spektakulären Fährüberfahrt durch die atemberaubende Marlborough Sounds. Am Ankunftstag kann man gleich die Gelegenheit nutzen, Wellington kennen zu lernen und hier z.B. den Botanischen Garten und die St. Pauls Cathedral besichtigen.



Der Tongariro Nationalpark ist zu Fuß bestens zu erwandern. Eine Wanderung zu den türkisfarbenen Upper und Lower Lakes in 5-6 Stunden inmitten einer unglaublichen Vulkanlandschaft ist absolut empfehlenswert. Von hier aus hat man die Chance bei schönem Wetter Mt. Nghauruhoe zu sehen. Sehr bekannt und beliebt ist auch das Tongariro Crossing, dazu muss ein Transport organisiert werden. In 6-8 Stunden wandert man dann in gebirgigen Pfaden durch eindrucksvolle Vulkanlandschaft. Im Tongariro NP gibt es auch die Möglichkeit zu biken. Verschiedene Trails und Touren werden angeboten.



Wai-O-Tapu ist eines der ersten Thermalgebiete auf dem Weg nach Rotorua. Dort befindet sich der Lady Knox Geysir und der bekannte Champagner Pool. Eine mehrstündige Wanderung durch dieses Gebiet gibt einen guten Einblick in die Thermalaktivitäten. Das Whakarewarewa Thermalgebiet liegt mitten in der Stadt in Rotorua und ist im Whakarewarewa Village noch in seiner ursprünglicheren Form, sowie bei Te Puia in modernerer Form zu bewundern. Täglich finden dort Maori Tänze statt.




Die Coromandel Halbinsel ist ein lohnendes Ausflugsziel mit tollen Stränden, die zum Baden einladen. Cathedral Cove erreicht man vom Badeort Hahei aus, wo ein natürlich entstandener Felsbogen zwei abgeschiedene Buchten verbindet. Ein 45-minutiger Weg führt oben am Kliff entlang, hinunter in die Bucht, wo der Sandstrand entlang des Ufers als idealer Ort zum Schwimmen und für ein Picknick einlädt.




Die Bay of Islands, mit ihren 144 Inseln und unzähligen abgelegenen Stränden, sind die lange Fahrtzeit von der Coromandel Halbinsel als ein nächstes Highlight wert. Die ruhig gelegene Appledore Lodge am Waitangi River ist eine absolut empfehlenswerte Unterkunft in Paihia!

Von Pahia aus gibt es sehr schöne Bootsfahrten durch die Bucht. Man hat meistens das Glück Delfine zu sehen. Auf den vorgelagerten Inseln gibt es die Gelegenheit zu baden und kleine Wanderungen zu unternehmen. Russell hat ebenfalls eine schöne Wasserfront mit Geschäften und Restaurants und Pubs.



Im historischen Städtchen Kerikeri stehen geschichtsträchtige Häuser. Auch verwöhnt die Stadt kulinarisch. Die beste heiße Schokolade und Pralinen bekommt man in der örtlichen Schokoladenfabrik Makana Confections. Auch die Winerys, z.B. das Marsden Estate, laden mit tollen Weinen und Restaurants ein. Mittags geht es zur westlichen Seite nach Hokianga. Hier findet man absolute Erholung und Ruhe.



Heute geht es weiter durch den Waipoua Kauri Forest, wo der „Tane Mahuta“, der Gott des Waldes, bewundert werden kann. Der Kauri gehört zu den größten Baumarten der Erde, der wegen seiner hervorragenden Eignung zum Schiff- und Hausbau beinahe ausgerottet wurde. Im Waipou Forest gibt es viele Tracks um die größten Bäume Neuseelands zu bestaunen. Ein Stopp am umfangreichen Kauri Museum Matakohe ist unbedingt zu empfehlen. Hier erfährt man alles Wissenswertes um den Kauri Baum.



In Auckland endet die Rundreise durch Neuseeland. Um Wasser und Stadt kennenzulernen, ist hier ein Rundflug empfehlenswert, da man sich so den besten Überblick verschaffen kann. Parnell, Ponsonby oder der Ausblick vom Mt. Eden sind unvergesslicheAusflugsziele.

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Ich war bereits in Australien, Neuseeland, Peru, Kolumbien, Namibia, in den USA und auf den Cook Islands. Sehr verschiedene Destinationen. Auch beim Reisen selbst fasziniert mich die Vielfalt: Australiens malerische Strände und das wilde Outback, Neuseelands atemberaubende landschaftliche Vielfalt und Perus faszinierende Weltwunder und Traditionen.
Auf meinen Reisen habe ich viele aufregende Dinge erlebt. Eine Übernachtung im Outback unter freiem Sternenhimmel in Australien, eine Kreuzfahrt durch Fiordland mit anschließendem Überflug in Neuseeland und die mächtige Anlage Machu Picchu ganz nah in Peru gehören definitiv zu meinen schönsten Erinnerungen.